Bildung 1980 - 1984 klassische Schlagzeugausbildung am Konservatorium Schwerin
zeitgleich privater Trompeten- und Klavierunterricht 1988 - 1992 Studium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin im Hauptfach Schlagzeug 1988 - 1990 in der Abteilung für Tanz- und Unterhaltungsmusik (Knut Malchow, Max Vonthien) 1990 - 1992 in der Klassischen Abteilung (Schweda, Lüdecke, Rudi Liebetrau) 1989 befristeter Musiker-Berufsausweis 1990 Berufszulassung als Musiker 1994 - 1995 Weiterbildung zum Audio / Ton-, Licht- und Veranstaltungstechniker beim Arbeitskreis Medienpädagogik Berlin Engagements erstes Bandprojekt mit Sven Kruspe (Rammstein) und Volker Kaminski (MerQury), seit dem unterwegs u.a. mit: Theatermusiker Deutsches Theater Berlin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Theater Vorpommern Stralsund Kulturrkate Neu Lübtheen Schlagzeugdozent Arbeitskreis Medienpädagogik Berlin 1993-1998 Schlagzeugschule Vorpommern seit 2006 Kreismusikschule Vorpommern-Rügen seit 2007 Jugendblasorchester Grimmen 2008 Jurymitglied Jugend musiziert, Wolgast 2008 Preise 1990 Kunstpreis für "Der Expander des Fortschritts" von der Eberhard-Schmidt-Stiftung der Akademie der Künste der DDR 1993 Nominierung von "Six of a perfect pair" zum besten Newcomer Bands United Music Awards '93" 2002 Publikumsliebling und Nominierung von "Dr. Bajan" zur besten Band beim internationalen Wettbewerb Ausland Afgahnistan, Belgien, Finnland, Frankreich, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn, Usbekistan Presse Zupfen,streichen,schlagen Grimmen - Ein Wirrwarr von Klängen zieht sich durch die gesamte Straße-blechernes Tröten, dumpfes Trommeln... …Kenny Schönau, der alle zehn Minuten von seinem Schlagzeuglehrer Thomas Görsch aufgefordert wird, gerade zu sitzen. Der 13-Jährige soll einen Rhythmus nach Noten spielen, Niklas Steffan (12) gegenüber soll dazu das Tempo halten. Lehrer Görsch läuft barfuß zwischen den beiden Jungs hin und her, lauscht, nickt im Takt mit, wenn er zufrieden ist. Ab und zu beugt er sich zu Kenny und kommentiert sein Spiel… …"Ja gegen Kenny anzuspielen ist hart", gibt ihm der Profi Recht. Doch genau deswegen sei es so wichtig, dass die Schüler nicht nur einzeln unterrichtet würden, sagt Görsch. "Die Schüler müssen das Zusammenspiel lernen - als Schlagzeuger ist man schließlich selten allein auf der Bühne. Aber jeder hat ein anderes Tempo-Empfinden, damit müssen die Jungs umgehen lernen."... Anne Kubik Ostsee Zeitung 26.02.2014 DVD DRUMS SOLO Vielseitigkeit und Experimentierfreudigkeit sind Attribute, mit denen man Thomas Görsch als Schlagzeuger besonders gut charakterisieren kann… Die DVD … zeigt qualitativ einwandfreie Mitschnitte verschiedener Auftritte, bei denen der kreative Trommelkünstler sein außergewöhnliches Können nicht nur mit herkömmlichen Stöcken und Besen am regulären Drumset unter Beweis stellt, sondern auch mit Stricknadeln und Tischbesen auf Tellern, Töpfen, metallenen Klangschalen und vielem mehr… Wertung: richtig Gut en DrumHeads!! 4/2013 Thomas Görsch: Drums Solo …Zum Trommeln nutzt er nicht nur ein herkömmliches Set, sondern auch Küchenutensilien, verschiedene Sticks, Besen oder Mallets und eigens entwickelte Techniken. In der Tat, die 75 Minuten der DVD sind kurzweilig sowie mit interessantem, kreativen Drumming gespickt…Allein, das teils nicht wirklich hochwertige Filmmaterial mindert etwas den ansonsten guten Eindruck dieser DVD. hk drums & percussion 2/2013 DVD DRUMS SOLO ..., weil sie besonders ist. Was dem Zuschauer hier begegnet, ist musikalischer Fluss in reiner Form... eine Konzertdokumentation, die in die Tiefen meditativer Sounds eintaucht und gleichsam mit wütenden Drum-Grooves die enorme Dynamikbandbreite eines experimentierfreudigen Schlagzeugspiels auslotet... Das ist witzig...verdienen es gesehen zu werden.... Großartig. TS STICKS 2/2013 Solokonzert mit Trommel und viel mehr Thomas Görsch lehrt das Spielen eines Schlagzeuges. In Barth zeigt er in einem Konzert selbst, was er drauf hat. Barth (OZ) - So ein Schlagzeuger, der hat es ja nicht einfach. Auf der Bühne sitzt er zumeist hinten, „die Gitarristen aber stehen vorn und kriegen die Mädchen ab“. Der dieses deprimierende Kapitel des Musiker-Lebens seinen Trommelschülern vermittelt, weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, wovon er spricht. „Außerdem muss ein Drummer immer zuerst aufbauen, und nach dem Konzert dauert es ewig, bis er alle seine Teile wieder ordentlich verpackt hat“, erzählt Thomas Görsch, der — glaubt man seiner Internet-Seite — auch „Trommelthomas“ genannt wird. Und er hat noch eine Horrorgeschichte parat: „So ein Schlagzeuger wird immer als Erster aus einer Band geschmissen“. Genug Angst gemacht? Nützt nichts. Der Run auf den Schlagzeugunterricht ist ungebrochen. Das ist gut für die künftigen Bands und natürlich auch erfreulich für Thomas Görsch, der Kindern und Jugendlichen beibringt, dass das Bedienen von Trommel, Becken und Hi-Hat mehr ist, als nur mal wild in die Welt zu gucken und den Trommelstock kreiseln zu lassen. 43 Jahre alt ist Thomas Görsch, hat die wildeste Zeit seines Drummerdaseins hinter sich. Bei „Expander des Fortschritts“, „Knorkator“ und „Mutabor“ saß er an der Schießbude. Angefangen aber hatte alles auf einem Hinterhof in seiner Geburtstadt Schwerin. Da beobachtete der kleine Thomas in einem Keller einen Schlagzeuger beim Üben. Und es stand fest: „Ich werde Schlagzeuger“. Vier Jahre lang durfte er nur die kleine Trommel in der Musikschule schlagen, „das nervt, aber es schaffte beste Voraussetzungen für mein Studium an der Berliner Musikhochschule ‘Hanns Eisler‘“, erzählt Görsch. Er arbeitete dann als Solopauker und Theatermusiker, war Live-Trommler in diversen Bands. Auch jetzt noch ist der Musiker Thomas Görsch auf den Bühnen unterwegs, tritt mit „Kokolores Diabolo“ auf historischen Märkten auf. Seit etwa fünf Jahren ist er als Schlagzeuglehrer aus Zansebuhr an der Musikschule Nordvorpommern tätig. „In Barth unterrichte ich zum Beispiel elf Jungen.“ Mädchen seien eher die Ausnahme beim Wunsch nach einer Schlagzeugausbildung. Eine Warteliste hat Thomas Görsch angelegt, um die interessierten Drummer unterrichten zu können. Zuerst vermittelt er ihnen Tipps, wie man zu Hause übt, ohne die Restfamilie und die Nachbarn zu entsetzen. „Gummimatten sind ein gutes Lärmbekämpfungsmittel“. Ganz ohne Krachschutzmittel ist Thomas Görsch am 23. März im Barther Rathaussaal zu erleben. Der zweiteilige Abend wird das Publikum mit Improvisationen, aber auch mit einem Workshop erfreuen. Und das Beste: Der Schlagzeuger sitzt ganz allein und ganz vorn auf der Bühne. HANS-JOACHIM MEUSEL Ostsee Zeitung 19.03.2010 NDR Dorfgeschichten (Der Drummer, der nicht im Fernsehen war.) Zumindest eine Attraktion hat Zansebuhr - ein Rittergut. Inzwischen hat es ein vollberuflicher Drummer übernommen. Aber - keiner da. Doch einhundert Meter Luftlinie entfernt weiß man um die schlagkräftigen Künste des Nachbarn. N.: "Deswegen hat er sich das ausgesucht, ein bisschen abgelegen, weil er allerhand Krach machen kann, mit seinem Instrument." R.: "Kriegen Sie das mit, wenn er Krach macht?" N.: "Ach doch, wenn wir hochgehen. Man hört es auch teilweise bis unten, je nachdem wie der Wind steht. R.: "Was ist das für Musik?" N.: "Ich sag mal so - mehr in der Pop-Richtung - Metallica - Hardrock" THORSTEN REINKE Nordmagazin 21.12.2008 Schlagzeugsolo im "Thronsaal" Zwischen den vielen Auftritten als Schlagzeuger diverser Bands brauche er die Einsamkeit des Ortes. „Trubel und Krach habe ich während meines Jobs genug.“ Abschalten heißt die Devise am Ende der Sackgasse... Seine erste Langspielplatte spielte er noch bei der DDR-Plattenfirma „Amiga“ ein, an den Drums von „Der Expander des Fortschritts“. Bands wie „Knorkator“ oder „Six of a perfect pair“ waren Stationen. Nebenbei unterrichtete Görsch den Nachwuchs. Klassik, Punk, Industrial-Hardcore. ...Und meine Nichte hat mich schon ihren Klassenkameraden in der "Bravo" zeigen können - was will man mehr. KLAUS AMBERGER Ostsee Zeitung 30.05.2002 |